Die Grippewelle hat begonnen

Das Robert-Koch-institut gibt bekannt, dass die Grippewelle begonnen hat. (Hier der Link zur Sektion Influenza des RKI).

Impfung:

Besonders Patienten mit chronischen Erkrankungen und Immunschwäche könnte sich theoretisch noch impfen lassen, der Impfschutz ist nach 14Tagen aufgebaut. Allerdings ist laut Auskunft der hiesigen Apotheken der Impfstoff weiterhin nicht mehr lieferbar. In dieser Saison war die Nachfrage nach imfpstoff deutlich gestiegen, wohl auch aufgrund der schweren letztjährigen Grippesaison.

Typische Symptome:

Eine typische Influenza beginnt abrupt-innerhalb weniger Stunden fühlt man sich sehr krank. Fieber, Gliederschmerzen, etwas später auch Husten sind typisch, ebenso Glieder-und Muskelschmerzen. Die meisten Menschen mit einer Grippe fühlen sich deutlich kränker als bei einem normalen Infekt, die Erkrankung dauert auch meist deutlich länger, oft 1-2 Wochen. Die Krankheitsintensität kanna ber, abhängig vom Immunsystem und vorhandener Teilimmunität sehr unterschiedlich sein und sich zum Teil gar nciht von einem Infekt mit Rhino, Coxsackie oder RS-viren unterscheiden.

Wie soll man sich verhalten?

Die Übertragung erfolgt via Tröpfcheninfektion, das heisst entweder direkt, z.B. durch das An-Niesen, oder indirekt, also indem man kontaminierte Gegenstände anfasst und mit der Hand ins Gesicht bringt.

Dementsprechend kann man eine Infektion unwahrscheinlicher machen, indem man Abstand zu anderen Menschen hält, sich nicht ins Gesicht fasst, sich häufig die Hände desinfiziert, und zum Beispiel im Wartezimmer eine der bereitgestellten Gesichtsmasken aufsetzt.

Patienten mit grippeverdächtigen Symptome bitten wir, sich beim Personal zu melden, ebenfalls eine Gesichtsmaske aufzusetzen und den Anweisungen Folge zu leisten. Wir versuchen dann den Aufenthalt in unserer Praxis so kurz wie möglich zu halten!

Neue Impfempfehlungen: Ständige Impfkommission empfiehlt Impfung gegen Gürtelrose ab 60 sowie HPV für Jungen zwischen 9 und 14 Jahren

Die Ständige Impfkommission empfiehlt allen Personen ab 60 Jahre die Gürtelrose-Schutzimpfung mit einem sogenannten Totimpfstoff als Standardimpfung. Der Name des neuen Impfstoffes lautet „Shingrix“. Der Vorteil gegenüber dem bisher zugelassenen, aber nicht von den Krankenkassen übernommenen Lebend-Impfstoff „Zostavax“ ist vor allem die gute Wirksamkeit im höheren Lebensalter. Mit dem Totimpfstoff können nun auch Menschen mit einer Immunsschwäche geimpft werden. Personen mit einer Grundkrankheit oder Immunschwäche empfiehlt die Kommission die Impfung bereits ab einem Alter von 50 Jahren (Indikationsimpfung). Die Gürtelrose-Impfung wird erst zur Pflichtleistung der Gesetzlichen Krankenkassen, wenn der Gemeinsame Bundesausschuss über die Aufnahme in die Schutzimpfungsrichtlinie entschieden hat

hier geht es zum Link der Pressemitteilung Gürtelrose

Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat ihre Empfehlung, Jungen zwischen 9 und 14 Jahren gegen HPV zu impfen, im Epidemiologischen Bulletin 26/2018 veröffentlicht, zusammen mit der wissenschaftlichen Begründung für diese Entscheidung. Zusätzlich erscheint ein RKI-Ratgeber zu HPV im Epidemiologischen Bulletin 27, der bereits online verfügbar ist. Seit 2007 empfiehlt die STIKO die HPV-Impfung von Mädchen. Diese Empfehlung bleibt unverändert bestehen.

Hier geht es zum Link der Pressemitteilung HPV

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